«Die Vorlage zum Kulturfördergesetz ist zwar nicht visionär, schafft jedoch eine Grundlage, die bislang fehlte», meint Andrea Scheuber vom Vorstand der GRÜNEN Uri. Um eine Steuerung mit der Sicht auf den ganzen Kanton vorzunehmen, soll eine Kulturförderstrategie Schwerpunkte setzen. Eine kantonale Kulturkommission wird deren Umsetzung begleiten und vorantreiben. Beide Punkte sollen laut Forderungen der GRÜNEN Uri zusätzlich im neuen Kulturfördergesetz festgehalten werden.

Die GRÜNEN Uri sind der Meinung, dass es zeitgemäss und wichtig ist, in Uri eine Kulturkommission zu installieren und eine Strategie zu entwickeln, damit Uri weiterhin als Kulturkanton agiert und auch regional als solcher wahrgenommen wird.

 Wichtig ist auch, aufgrund von Daten regelmässig zu erheben, wer von Kulturfördergeldern profitiert. Dabei soll die Analyse der Daten zeigen, ob es Gruppen von Kunstschaffenden gibt, die ausgeschlossen werden. Komplizierte Gesuchverfahren oder die deutsche Sprache können jedoch für manche Kunstschaffende eine unüberwindbare Hürde darstellen. Am Ende kann das Verfahren eine nicht beabsichtigte Auswirkung darauf haben, wer in unserer Gesellschaft Kultur prägen kann und wer nicht. «Und da ist uns GRÜNEN ein chancengerechter Zugang wichtig» meint Andrea Scheuber.

Vernehmlassungsantwort als PDF

 

24. September 2020